viernes, 10 de octubre de 2008

La Brigada

Meine Arbeit hat sich in der letzten Woche zu meiner Hauptbeschaeftigung gemacht, da momentan eine Brigade aus Montana (USA) hier ist und ich jeden Tag um 7.30 im Buero sein muss. Danach fahren wir taeglich in eine andere Comunidad, wo wir drei verschiedene Raeume der jeweiligen Schule belegen. Einen Raum fuer zwei Frauenaerztinnen, einen fuer die restlichen sechs Aerzte und einen fuer die Apotheke. Normalerweise bin ich zusammen mit Doris, einer gleichaltrigen Praktikantin von Save the Children, fuer das Check-In zustaendig. Da gibt es dann so kleine Papierchen und ich frage den Patienten nach Name, Alter, Krankheit und Wohnort. Das schreibe ich dann alles auf diesen Zettel. Die Leute reden sehr undeutlich und ich muss immer nachfragen; langsam kenne ich jedoch die wenigen Nachnamen (Gonzalez, Gomez, Lemus, Hernandez, Dominguez, Rodriguez und Lopez), die in den Bergen existieren und ich kann meistens erraten, was es heissen sollte. Die Vornamen sind jedoch noch immer eine Herausforderung... Etwas, dass auch noch immer sehr eindruecklich ist, ist dass es doch tatsaechlich Leute gibt, die keine Ahnung haben wie alt sie sind und dann ihre voellig zerknitterte Idenditaetskarte (die schon seit Jahren haette erneuert werden muessen) hervornehmen und ich kann dann jeweils das Alter ausrechnen. Meistens sind es rund 200 Personen pro Tag und mein Zeigefinger schmerzt jeden Abend, was jedoch aushaltbar ist, wenn man sieht, was die Leute, die zu den Aerzten kommen, zum Teil haben...
Nach dem Check-In muessen sie warten, bis ein Platz bei den Aerzten frei ist und nachdem sie das hinter sich gebracht haben koennen sie in der Apotheke die Medikamente abholen. An einem Tag arbeitet ich in der Apotheke und uebersetzte das, was die US Amerikanische Apothekerin sagte. Das hat mir total Spass gemacht! Naechste Woche werde ich das wieder machen! Um 17.00h kommen wir dann jeweils wieder in La Esperanza an und dann ist man so muede, dass man nichts mehr unternimmt... aber es ist so schoen, weil die Leute total dankbar sind und man auch sieht, dass man etwas Nuetzliches tut.

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